ABS 38 Ampfing - Tüßling Projekt­abschnitt PA 02

Projekt­beschreibung

Geotechnik

Durch den Ausbau wurde die Streckenkapazität gesteigert, was insbesondere dem Güterverkehr aus dem Chemiedreieck im Südosten Bayerns zugutekommt. Auf dem circa 17 Kilometer langen Abschnitt können die Züge seit der Realisierung des zweigleisigen Ausbaus rund um den Knotenpunkt Mühldorf bereits mit bis zu 160 km/h fahren.

Unsere Leistungen

Baugrunduntersuchung
Probenahme
Kampfmitteluntersuchung
Vermessung
Schotterschürfe

LÖSUNGSANSATZ

Mit den Bohrungen wird ein genaues Bild der Bodenverhältnisse entlang des Gleises geschaffen. Es wurde ermittelt, an welcher Stelle und wie die Oberleitungsmasten, die für die Elektrifizierung entlang der Strecke errichtet werden müssen, gegründet werden können.

Im Vorfeld erfolgte eine detaillierte Abstimmung mit allen Projektbeteiligten und den beteiligten Sicherungsfirmen sowie der Bauleitung. Zudem musste die Spartenlage an den einzelnen Erkundungspunkten geklärt und Erkundungen zur Kampfmittelfreiheit durchgeführt werden.

Es wurden 255 Rammkernbohrungen (DN 178 mm und DN 100 mm) durchgeführt, 120 Schotterschürfe und 173 Rammsondierungen mit der schweren Rammsonde. Die Erkundungen fanden im Gleisbereich und neben den Gleisen und im Bereich des Bahnhofes Mühldorf statt. Es wurden Bodenproben für bodenmechanische und chemische Laboruntersuchungen entnommen. Die Erkundungspunkte wurden vermessungstechnisch aufgenommen.

BESONDERHEIT

In mehreren Bauabschnitten  fanden die Arbeiten im Gleis in knapp bemessenen Sperrzeiten sowohl tagsüber als auch nachts statt, werk- und feiertags.