Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse wird die A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof auf einer Länge von 15 Kilometern von vier auf sechs Fahrspuren erweitert. Der Ausbau erfolgt im laufenden Betrieb. Daneben werden 16 querende Brücken zurückgebaut und erneuert. Insgesamt werden unter anderem 400.000 qm Asphalt verbaut und parallel oder quer zur Autobahn laufende Energie-, Wasser- und Gasleitungen verlegt.
Unsere Leistungen
LÖSUNGSANSATZ
Vor Beginn der Erdarbeiten wurde das nähere Umfeld der Maßnahme mittels Beweissicherung aufgenommen, um möglicherweise bestehende Schäden von neu auftretenden unterscheiden zu können. Während der Bauausführung wurden zur Überwachung der Schwingungen im Boden Erschütterungsmessungen im Bereich sensibler Bauwerke während der erschütterungsintensiven Arbeiten durchgeführt.
Im Vorfeld des Projektes wurden zudem Bodenerkundungen im Mittelstreifen, den Seitenstreifen und den Banketten durchgeführt sowie Materialproben des angetroffenen Straßenunterbaus und des darunter anstehenden Bodens sowohl bodenmechanisch auf ihre Eignung als auch chemisch auf mögliche vorhandene Schadstoffe untersucht. Im Zuge der Erdarbeiten wurden außerdem Kontrollprüfungen im Rahmen einer Fremdüberwachung im Bereich von Dammschüttungen, Hinterfüllbereichen, im Straßenunterbau sowie Straßenoberbau durchgeführt.
BESONDERHEIT
Die hohe Komplexität des Projekts erforderte viel Geduld, auch seitens der Verkehrsteilnehmenden. Durch das hervorragende Verkehrsmanagement der Baustelle ist auf dem Streckenabschnitt der A 3, der ohnehin einer hohen Verkehrsbelastung standhalten muss, zu keiner Zeit eine Vollsperrung notwendig. Das Autobahnkreuz Regensburg und die fünf Anschlussstellen im Ausbaubereich Regensburg-Universität, Regensburg-Burgweinting, Regensburg-Ost, Neutraubling und Rosenhof können trotz der aufwendigen Arbeiten während des gesamten Bauverlaufs bis auf einzelne, tageweise Sperrungen geöffnet bleiben.