Ein möglicher Altlastenverdacht wird durch eine Untergrunderkundung vor Ort überprüft. Dies erfolgt durch Schürfe oder Bohrungen, aus denen Boden-, Grundwasser- und Bodenluftproben gewonnen werden. Die gewonnenen Proben aus der Altlastenuntersuchung werden durch akkreditierte Labors auf die relevanten Schadstoffparameter untersucht. Auf Basis dieser Ergebnisse stellt unser Team aus Sachverständigen für Sie die Bewertung und Handlungsempfehlung in einem Altlastengutachten zusammen.

Wir prüfen, ob durch eine Verunreinigung eine Gefährdung für Mensch, Grundwasser oder Flora und Fauna besteht und welche Handlungsnotwendigkeiten sich daraus ergeben. Mitunter ist trotz einer Bodenverunreinigung keine Versiegelung oder Beseitigung erforderlich. Wir erörtern für Sie, was tatsächlich notwendig ist und mit welchem Aufwand das voraussichtlich verbunden ist. 
Sofern sich aus Verunreinigungen Gefährdungen für das Baupersonal ableiten lassen, erstellen wir einen gefahrenbezogenen Arbeits- und Sicherheitsplan und koordinieren die Umsetzung auf der Baustelle.

Bei Altablagerungen im Erdreich können stets Schadstoffe freigesetzt werden. Gelangen sie in den Boden und entsteht damit eine Bodenkontamination, werden sie mitunter im Laufe der Zeit mit dem Sickerwasser ins Grundwasser verlagert. Wir untersuchen und bewerten die möglichen austretenden Schadstoffe und erstellen ein Konzept für die Altlastensanierung mit allen zugehörigen Maßnahmen zum Gewässerschutz.

Bei Boden-, Bodenluft- und Grundwasserverunreinigungen erstellen wir Sanierungspläne gemäß § 9 BBodSchG. Bei Gebäuden erstellen wir ein Sanierungs- bzw. Rückbau- und Entsorgungskonzept der verunreinigten Materialien. Basierend darauf wird die Planung, Ausschreibung und Überwachung der Sanierung durchgeführt.

Organische Ablagerungen können vor allem bei Deponien und Haldenablagerungen zu Gasbildungsprozessen führen. Mittels Erkundungsbohrungen oder mittels Begehung mit dem Flammenionisationsdetektor (FID) untersuchen wir diese. Durch eine fachkundige Bewertung der Ergebnisse können Gefahren – beispielsweise austretende explosive Stoffe wie Methan – rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden.

Sofern im Rahmen von Voruntersuchungen erhöhte Schadstoffgehalte festgestellt wurden oder Aushubarbeiten im Bereich von Altlastenstandorten durchgeführt werden, ist Aushubmaterial entsprechend den Belastungen zu separieren und in Haufwerken gleichartiger Zusammensetzung aufzuhalden.  Durch die fachgutachterliche Begleitung und Dokumentation durch unsere geschulten und erfahrenen Mitarbeiter können dabei Kosten für Deklarationsanalysen und Entsorgung ggf. signifikant minimiert werden.

Nach der fachgerecht durchgeführten und abschließenden Deklaration muss das in Haufwerken gelagerte Aushubmaterial möglichst schnell entsorgt werden, um Platz für weiteres Aushubmaterial oder die Baustellenlogistik freizumachen. Wir unterstützen Sie bei der Einholung von Entsorgungsangeboten und stimmen uns hinsichtlich Organisation und Durchführung des Abtransports mit Entsorgungsbetrieben ab. Sofern erforderlich betreuen wir den Abtransport vor Ort.